Die Berlin-Partner GmbH wird als Adresse und Ansprechpartner für Unternehmen der Gesundheitswirtschaft explizit in der Koalitionsvereinbarung der Berliner CDU und SPD genannt. "Unter Einbindung von Berliner Partner, TSB und Visit Berlin sollen die Akteure des Masterplan Gesundheit des Berliner Senats noch stärker zusammengeführt werden", heißt es. Das KMF wollte von Christoph Lang, Leiter der Unternehmenskommunikation von Berlin-Partner wissen, wie sein Unternehmen an diese neue Aufgabe herangehen wird.
KMF: Herr Lang, wie geht Berlin-Partner die neue Aufgabe an?
Lang: Für uns ist diese Aufgabe nicht neu. Als Wirtschaftsförderung arbeiten wir selbstverständlich in den Berliner Clustern mit, so auch im Cluster Gesundheitswirtschaft. Der Austausch und die Abstimmung mit den Akteuren auf diesem Gebiet, wie zum Beispiel Senat, Technologiestiftung, Health Capital, visitBerlin und den Unternehmen ist für uns wichtig.
KMF: Welche Aktivitäten fallen in diesen Bereich?
Lang: Nun, im Januar haben wir zum Beispiel gemeinsam mit Health Capital Berlin Brandenburg und der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung einen Messestand auf der Arab Health in Dubai organisiert. Weitere Partner waren um Beispiel Vivantes, das Deutsche Herzzentrum und visitBerlin. Bei gemeinsamen Themen wie Gesundheitstourismus ziehen alle an einem Strang.
KMF: Gibt die Vereinbarung Anlass zur Hoffnung, dass sich Berlin schnell zum zentralen Standort der Gesundheitswirtschaft in Europa entwickelt?
Lang: Berlin ist bereits einer der größten europäischen Standorte für Gesundheitswirtschaft. Aber wer nachlässt, fällt zurück im Wettbewerb. Daher ist es wichtig, dass ein koordiniertes Vorgehen auch als gemeinsamer politischer Wille des neuen Senats in der Koalitionsvereinbarung betont wird. Wir sind schon einen langen Weg gekommen. Jetzt heißt es gemeinsam unser Ziel weiter zu verfolgen.